Bridge the Gap | Überblick

 

Übersicht

Das Projekt „Bridge the Gap“ ist ein dauerhaftes Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche in abgelegenen Dörfern im nordöstlichen Bundesstaat Arunachal Pradesh in Indien, das jungen Menschen dient, die entweder das formelle Schulsystem abgebrochen haben oder nicht in dieses eingetreten sind. Dafür gibt es eine Vielzahl an Gründen, darunter extreme Armut, Drogen-, Alkohol- und Prostitution.

The Upper Room versucht, mit Jugendlichen und Familien, die mit solchen Benachteiligungen konfrontiert sind, in Dialog zu treten und ihnen einen Raum zu bieten, um wieder in die formale Bildung einzusteigen und die entstandenen “Lücken zu füllen“ (engl. bridge the gap). Bestehende staatliche Schulen in einigen Regionen sind entweder unterbesetzt oder werden von einer unterqualifizierten Gruppe an Lehrern geleitet. Der Mangel an angemessenen Kommunikationsmedien lässt kein ausreichendes Bewusstsein für Institutionen und bestehende Möglichkeiten zu. The Upper Room möchte mit diesem Projekt Möglichkeiten für diese jungen Menschen schaffen, die ihre Zukunft nachhaltig beeinflussen können.

 
 

Die Lücke, die wir füllen

Seit drei Jahren hat The Upper Room Besuche in verschiedenen Dörfern unternommen, die zu verschiedenen Pfarreien gehören, um mit Familien in Kontakt zu treten und sie wieder zur Schule und Universität zu bringen und die Lücke zu einer formalen Schulbildung zu schließen. Dies legte den Grundstein für das Engagement, dieses Projekt zu starten. Bestehende staatliche Schulen in der Region sind entweder unterbesetzt oder werden von einer unterqualifizierten Gruppe von Lehrern geleitet. Der Mangel an geeigneten Kommunikationsmedien führt dazu, dass Institutionen und bestehende Möglichkeiten meist gar nicht bekannt sind.

 

Warum im Nordosten Indiens?

Eine Vielzahl von Gründen kann zu Schulabbrüchen führen, von schlechter Bildung bis hin zu Armut, Drogenabhängigkeit, Alkohol und sogar Prostitution. Zunehmende militante Aufstände und Opiumexporte sind weitere Faktoren, die die Entwicklung dieser jungen Menschen behindern. Die bestehenden staatlichen Schulen in der Region sind entweder unterbesetzt oder werden von einer unterqualifizierten Gruppe von Lehrern geleitet. Nachdem sie die Schule abgebrochen haben, sind diese Jugendlichen anfällig für erzwungene Rekrutierungsaktivitäten und oft Kreisen des Drogenanbaus und der Drogenabhängigkeit ausgesetzt.

Unsere Ziele

  • Die abgelegenen Dörfer der Diözese Miao und anderer Diözesen erreichen und Familien auf die Bildungsmöglichkeiten, Vorteile und Möglichkeiten für die Berufswahl aufmerksam machen.

  • Die finanzielle Situation sowie den Hintergrund der Studierenden verstehen und einschätzen.

  • Jugendliche mit einer Schule in Kontakt bringen.

  • Einen dreijährigen Bildungsplan erstellen und bei Bedarf finanzielle Unterstützung anbieten.

  • Durch ein Netzwerk von Schulen und Colleges, die unsere Vision und Ethik teilen, bemühen wir uns, für jedes Kind eine geeignete Schule oder Universität zu finden, an der es studieren und betreut werden kann.

  • Jugendliche so auszubilden und auszurüsten, dass sie bereit sind, in diesen Bereichen zu arbeiten.

  • Musik und Kunst werden als Ressourcen verwenden, um Bewusstsein für Lebensthemen zu schaffen.

  • Durch ein „Buddy-System“ kontinuierliche Unterstützung anbieten, Beschwerden ansprechen, die Leistung der Schüler mit regelmäßigen Besuchen bewerten und verbessern.

  • Die Schüler durch Camps mit Workshops zu berufs- und glaubensrelevanten Themen zu stärken.

  • Informelle Bildungsstrukturen verwenden, um den Schüler in einem kurzen, aber effektiven Zeitrahmen auf die Einschreibung in eine formelle Schulstruktur vorzubereiten.

  • Eine Plattform für Bildung, Selbstwirksamkeit und Selbstbehauptung in der nordöstlichen patriarchalischen Gesellschaft schaffen.

Zeitleiste

    • Fokus auf junge Erwachsene, die ihre Schulbildung abgebrochen haben.

    • Einwöchiges Camp mit rund 100 Jugendlichen in Nordostindien zur Einstudierung des Musicals “HIOB”, welches viele Themen und Fragen der jungen Menschen in diesem Gebiet aufgreift.

    • Durch Workshops beschäftigen sich die Jugendlichen intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung und Lebensthemen und mit werden grundlegenden Fähigkeiten ausgestattet, die sie zum Wiedereinstieg ins formale Schulsystem ermutigen.

    • Aufbauen von Kontakten und nachhaltigen Beziehungen zu jungen Erwachsenen in diesen Gebieten.

    • Gründung eines Nachhilfezentrums vor Ort, welches den Jugendlichen den Zugang zu Bildung ermöglicht.

    • Täglicher Unterricht in für die Abschlussprüfungen relevanten Fächern

    • Freizeitbeschäftigungen und gemeinschaftliches Zusammenleben

    • Betreuung durch ein Team an ErzieherInnen und LehrerInnen vor Ort

    • Ganzjährige Betruung und Begleitung durch den Projektleiter in Österreich

    • Nach erfolgreicher Absolvierung der staatlichen Prüfungen werden Jugendliche bei der Vermittlung zu öffentlichen Bildungsstätten unterstützt

    • Je nach Bedarf finanzielle Unterstützung von Jugendlichen am jeweiligen Wohn- und Ausbildungsort

    • In regelmäßigen Abständen wird eine neue Klasse an Jugendlichen in das Nachhilfezentrum eingeladen

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